Academia - stärkend & ambivalent

Die Welt der Academia habe ich als machtvoll, unglaublich spannend und auch als ausgrenzend und kompliziert erlebt. Dennoch bietet sie eine einzigartige Möglichkeit, sich zu öffnen, zu verbinden und einzusetzen, für die Themen, die uns Menschen jeweils bewegen. Das Erleben von Wissen, Forschung, Schreiben und Unterrichten, habe ich als befreiend und bestärkend erlebt. Ein tiefes Glücksgefühl begleitete mich während meiner Studiengänge, ich konnte meinen Horizont erweitern, anders als es mir meine Herkunftsfamilie mitgegeben hat. Ich konnte eine Haltung als Sozialarbeiterin und Sozialarbeitsforscherin und als Aktivistin entwickeln, eine Position als Frau und Mutter in der Gesellschaft reflektieren und dies hat zu einem tieferen Verständnis von Macht, Gender, Vielfalt und Sozialarbeit sowie Psychotraumatisierung und Emotionsarbeit geführt. Die wissenschaftliche Basis für meine praktische Arbeit heute ist damit entstanden.

Meine Arbeit und Begleitung durch traumasensible psychologische Beratung, Coaching und Supervision, soll Studierende, Fachkräfte Sozialer Arbeit und Kolleg:innen aus dem Beratungs-, Betreuungs- und Gesundheitsbereich und Paare inspirieren, diverse Emotionen (Ängste, Scham, Schuld, Stress und Streit etc.) besser zu verstehen, sich mehr Selbstfürsorge zu ermöglichen und Ausgrenzungen zu überwinden.
Mir ist es wichtig, strukturelle Diskriminierungen aufzuzeigen, Privilegien zu erkennen. Verletzungen zu mildern, Verbindungen zu stärken. Mit meinem traumasensiblen Ansatz bin ich motiviert, Menschen zu ermächtigen, ihre Ressourcen zu entdecken und sich für Solidarität einzusetzen. Die Zusammenarbeit bisher, hat mich bereits stark bewegt, denn so wie sich Fachkräfte weiterentwickeln hin zu achtsamer solidarischer Führung, so wie sich Paare zu solidarischen Paaren befähigen und so, wie sich Menschen mehr auf Verbundenheit einlassen können, ist wunderschön. Mein Weg in die akademische Welt hat mir ermöglicht, mich jetzt zu spezialisieren auf die Erforschung von und die Beratung zu Themen wie Scham, Trauma und Persönlichkeitsentwicklung durch Solidarität und Selbstfürsorge sowie die Ausbildung zur Psychotherapeutin.

Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem beruflichen und persönlichen Weg zu begleiten und stehe Ihnen gerne zur Seite, um gemeinsam weiter zu wachsen und Veränderungen in Academia und auch in Ihrem privaten und beruflichen Umfeld zu bewirken.
Denn Ihre Leidenschaft & Ihr Einsatz verdienen Anerkennung.


Master & Bachelor


Masterthesis 2018:

„Sozialen Wandel begleiten: Sozialer Frieden, Widerstand, Commons. Implikationen für eine Care Revolution“.

Bachelorthesis 2015:

„Teilhabe und Nachhaltigkeit als Herausforderung für die Soziale Arbeit“.


Dissertation


Meine Doktorarbeit wartet: Für die begonnene Doktorarbeit habe ich derzeit leider keine Zeit übrig. Wenn sie fortgesetzt wird, werde ich die Auswirkungen von Stress, Normen, Gesellschafts- und Organisationsstrukturen und Trauma, auf die Fähigkeit zur Selbstfürsorge, Grenzen setzen & Solidarität bei Fachkräften Sozialer Arbeit, erforschen.

Lehre & Vorträge


Lehre:

Soziale Arbeit & Gender

Partizipation & Inklusion

Supervision/ Intervision/ Coaching in Sozialer Arbeit

Praxisbegleitung Soziale Arbeit


Vorträge:

2. Juni 2022: "Solidarität(en) im Wandel. Eine intersektionale Perspektive auf Verletzbarkeit von Natur/en, Feminismus, Soziale Arbeit & Degrowth". An der IU Internationale Hochschule Hannover. Simone Engler & Lina Hansen